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Internet-Nachrichten

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 07.07.2019

Juli 2019

07.07.2019: Für zwei Sondermarken der Juli-Tranche hat die Deutsche Post AG ein besonderes Druckverfahren durchführen lassen, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue"(DBR) berichtet. Die 155-Cent-Marke "Polizeien des Bundes und der Länder" wurde im Offsetdruck mit Tagesleuchtfarbe hergestellt. Für Einzelmarke und Block zum 50-jährigen Jubiläum der ersten bemannten Mondlandung kam Offsetdruck mit Kaltfolienveredelung zum Einsatz.

07.07.2019: Die Luxemburgische Post hat drei neue Verkaufsstellen eröffnet, die einen eigenen Poststempel führen: Point POST Cactus Echternach (seit 17. Juni), Point POST Q8 Bridel (15. Juli) und Point POST Cactus Bonnevoie (19. August). Wer an den Stempeln interessiert ist, wende sich an folgende Adresse: POST Philately, L-2992 Luxemburg. Die "Points POST" können aus betrieblichen Gründen keine philatelistischen Dienste anbieten.

07.07.2019: Die Österreichische Post hat wieder ihre Automatenmarken-Vordrucke geändert, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Die neuen Sommermotive "Löwenzahn" und "Vergissmeinnicht" sind an allen ATM-Standorten und an temporär eingesetzten Automaten mit entsprechend gekennzeichnetem Eindruck erhältlich.

07.07.2019: An neuen Umschlägen mit um den Wertstempel umlaufendem Leuchtrahmen wurden erstmalig oder mit neuem Druckvermerk bekannt:
- "PLUSBRIEF Dialogpost" mit Fenster und Wertstempel 28 Cent "Tausendgüldenkraut" und Vorausentwertung Frankierwelle mit dem Vermerk "DIALOGPOST", jetzt mit Druckvermerk "05.12.2018";
- "PLUSBRIEF DIN Lang mit Fenster" und Wertstempel 70 Cent "Leuchtturm: Kampen", jetzt mit Druckvermerk "13.02.2019";
- "PLUSBRIEF DIN Lang ohne Fenster" mit Wertstempel 70 Cent "Leuchtturm: Bremerhaven Unterfeuer", jetzt mit Druckvermerk "15.02.2019";
- "PLUSBRIEF Kompakt" im Format C6/5 mit Wertstempel 85 Cent "Schloss Sanssouci", jetzt mit Druckvermerk "28.01.2019".
An neuen Werbeaussendungen mit Absenderlogo "Deutsche Post" oder nur mit Posthorn-Logo und Vorausentwertung ".../WEIDEN I. D. OPF./...-18/ 92637" sind zu verzeichnen:
- "-4.-4.19", Wertstempel 70 Cent "Der Grüffelo", Faltbrief mit Werbung: "Monsterstarke Briefmarken!";
- "11.-4.19", Wertstempel 70 Cent "Regenbogenfragment", Faltbrief mit Werbung "Eine numismatische Reise durch Raum und Zeit.";
- "18.-4.19", Wertstempel 70 Cent "Lübecker Märtyrer", Faltbrief mit Werbung "Erstklassige Raritäten für Sie!".
Darüber hinaus wurde eine weitere C5-Broschüre mit Wertstempel 45 Cent "Rothenburg ob der Tauber" mit Vorausentwertung Frankierwelle "Dialogpost" bekannt, links mit "Mai/Juni 2019", Abbildung einer dunkelblonden Dame mit Bleistift, Posthorn-Logo und Werbung "Jetzt sichern: Extra-Rabatte für viele Büro-Artikel!".
Zusätzlich bekannt wurde ein ähnlich wie der amtliche Dialogpost-Umschlag gestalteter C6/5-Umschlag mit Deutsche-Post-Logo, Wertstempel 28 Cent "Tausendgüldenkraut" und Frankierwelle mit Posthorn-Logo und "DIALOGPOST", darunter Werbung "10 % Rabatt auf viele Büroartikel - jetzt im Online-Shop!", im Innendruck jedoch ohne FSC-Vermerk.
Ein C5-Umschlag mit Absenderlogo "Deutsche Post DHL/Group" und Wertstempel 145 Cent "Tischbein: Goethe" mit Vorausentwertung Frankierwelle "53250 Bonn" enthielt eine Einladung zur Aktionärsversammlung 2019 der Deutschen Post AG.
Ausgewählte Postfilialen erhielten einen C4-Umschlag mit individuellem Wertstempel 145 Cent "Top-Auswahl ... Trends" und Vorausentwertung Frankierwelle "53250 Bonn" mit Absenderangabe "Post-Partner-Shop" und Werbetext "Die Top-Auswahl gefragter Produkte:", rechts unten Deutsche-Post-Logo.

07.07.2019: Eine neue 80-Cent-Marke der Edition 1 der Österreichischen Post zeigt eine duftende Frühlingsblume, die einmal ein Glücks- und Liebessymbol und aus christlicher Sicht eine "Marienblume" ist - das Maiglöckchen. Allerdings sollte man dabei nicht vergessen, dass es sich um eine stark giftige Pflanze handelt. Die Marke kostet 2,50 Euro, im Abo 2 Euro. Innerhalb der Markenedition 4 wurde die Serie "Sehenswürdigkeiten in Österreich" fortgesetzt. Der Kleinbogen mit vier Werten zu 80 Cent zeigt Burg Lockenhaus, Schallaburg, Basilika Maria Trost und Hallstadt. Der Preis beträgt 5,90 Euro, im Abo 4,90 Euro. Der Tiergarten Schönbrunn im Park des gleichnamigen Schlosses ist Thema einer selbstklebenden Markenedition 20. Die 15 Werte zu 80 und fünf zu 90 Cent illustrieren Motive aus den über 700 dort gehaltenen Tierarten. Die Edition kostet 22,90 Euro, im Abo 17,90 Euro.

07.07.2019: Die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet, daß die USA den Weltpostverein auf Wunsch von Präsident Donald Trump verlassen sollen. Der am 9. Oktober 1874 in Bern auf Vorschlag des deutschen Generalpostmeisters Heinrich von Stephan gegründete Weltpostverein, seit 1947 eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, regelt die internationale Zusammenarbeit der Postbehörden und die Rahmenbedingungen des grenzüberschreitenden Postverkehrs. Ihm gehören aktuell 192 Mitgliedsstaaten an. Laut eines von US-Präsident Donald Trump am 23. August 2018 unterzeichneten Memorandums wollen die USA "ein System fairer und diskriminierungsfreier Tarife für Waren, das einen uneingeschränkten und unverfälschten Wettbewerb fördert". Das ist in den Augen von Trump beim Weltpostverein nicht gegeben, weil er einzelne Staaten, u. a. China, bei bestimmten internationalen Postgebühren bevorzuge. Deshalb bekam US-Außenminister Pompeo den Auftrag, die Mitgliedschaft im Weltpostverein zu kündigen. Am 18. Oktober 2018 traf dieser Brief beim Weltpostverein ein. Der Austritt der USA würde zum 17. Oktober diesen Jahres wirksam werden. Bis dahin will der Weltpostverein versuchen, die USA in Gesprächen doch noch von einem Verbleib zu überzeugen. Groß dürften die Chancen dafür nicht sein. Die amerikanische Generalpostmeisterin Megan J. Brennan und der Vorstand der US Post bekräftigten in einer öffentlichen Sitzung am 8. Februar 2019 in Columbus (Ohio), hinter der Entscheidung des US-Präsidenten zu stehen und deren Umsetzung vorzubereiten. Wie die selbstkalkulierten Tarife der US Post nach dem Austritt aussehen sollen und der internationale Postverkehr funktionieren soll, ließ die Führungsspitze nicht verlauten. Mit Postverträgen für einzelne Staaten würden sich die USA in die Zeit vor 1874 zurückkatapultieren.

07.07.2019: Bereits seit zwei Jahren widmet sich der philatelistische Journalist Jürgen Olschimke - unter anderem bekannt durch diverse Veröffentlichungen in der Zeitschrift philatelie - der Erforschung moderner Fälschungen bundesdeutscher Briefmarken zum Schaden der Post seit Einführung der Euro-Nominale. Seine Forschungsergebnisse wurden in Teilen bereits in der Fachpresse veröffentlicht und sind seit kurzem in einer ausführlichen Übersicht online verfügbar. Unter dem Link http://jolschimke.de/brief marken-und-ganzsachen/uebersicht-fael schungen-zum-schaden-der-post-seit-euro einfuehrung.html findet der Betrachter die ausführliche "Fälschungsübersicht Briefmarken seit 2002" mit einer Liste von mehr als 50 verschiedenen, detailliert erfaßten Fälschungen (Datenstand 18. Mai 2019). Der praktische Nutzen ist vielfältig. Die übersichtliche Darstellung ermöglicht zum einen eine schnelle Information über alle bekannt gewordenen Fälschungen in Tabellenform. Darüber hinaus findet man zu jeder "Ausgabe" die fraglichen Merkmale zur Identifizierung sowie bildliche Darstellungen der Marken. Dies kann helfen, selbst schwer zu erkennende Fälschungen - hierzu gehören mitunter auch die Verpackungen (!) - von echten Marken zu unterscheiden. Insbesondere über eBay und andere Online-Handelsplattformen finden Fälschungen zum Schden der Post, häufig aus Fernost, aufgrund günstiger Angebotspreise den Weg in den Markt. Um Schaden abzuwenden und solche Produkte schneller zu erkennen, bietet die Übersicht schnelle Hilfestellung.


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April 2009

01.04.: Die vor kurzem verkündete Umbenennung der Deutsche Post World Net in Deutsche Post DHL findet ersten philatelistischen Niederschlag. Ab 1. April wird in der Zentrale in Bonn ein Stempel mit der neuen Bezeichnung eingesetzt; der alte hat am 31. März seinen Letzttag. Durch die unterschiedliche Anordnung der Schriftzüge hat sich das Stempelbild am Rand leicht geändert.

01.04.: m 7. Mai 2009 erscheint wieder eine Zuschlagsmarke zum "Tag der Brief-marke". Auf ihr ist der legendäre "Eichstätt-Brief" illustriert, der vom 6. bis 10. Mai auf der IBRA/NAPOSTA/19. Internationalen Briefmarken-Messe in Essen im Original bewundert werden kann. Deshalb nimmt die Randgestaltung auch auf dieses Ereignis Bezug. Sammler haben zwei Besonderheiten zu beachten: eine neue Sicherheitsstanzung und eine Nummerierung der Zehnerbogen. Die Sicherheitsstanzung hat die Form eines Eichenblattes und ist so angebracht, daß sie in der linken oder rechten Perforation einer Marke deutlich zu sehen ist. Mit dieser neuen Stanzung testet die Deutsche Post erstmals ein Ausstattungsmerkmal, das einen noch höheren Schutz gegen Fälschungen zum Schaden der Post bieten soll, obwohl es aktuell offenbar dafür keinen Anlass gibt. Allerdings kamen in der jüngeren Vergangenheit einige "gelungene" Fälschungen von deutschen Dauer- und Sondermarken in Umlauf, so daß es klug ist, sich zu wappnen. Die zweite Neuerung bei dieser Ausgabe ist die Nummerierung auf dem rechten unteren Bogenrand. Wer mehrere Zehnerbogen der Zuschlagsmarke zum "Tag der Briefmarke" 2009 erwirbt, sollte sich allerdings nicht wundern, wenn die Nummerierung nicht fortlaufend ist. So wird sie zwar auf die Bogen aufgedruckt, aber die Konfektionierung für den Verkauf über die Schalter und die Niederlassung Philatelie erfolgt aus 20 verschiedenen Stapeln, so daß bestenfalls einzelne Nummernkreise in einer zu 20 Bogen abgepackten Tasche erkennbar sein werden. Darüber hinaus werden Nummern in Umlauf kommen, die, wenn man sie mit 10 multipliziert, eine Auflage ergeben, die der späteren Verkaufszahl wohl nicht entsprechen wird. Von den Zuschlagsmarken werden immer wesentlich mehr gedruckt als verkauft werden. Sammler sollten sich rechtzeitig überlegen, wie sie diese Ausgabe sammeln wollen. Die Sicherheitsstanzung in Form eines Eichenlaubes ist nur im Markenpaar zu erkennen; einzelne Marken sehen "angefressen" aus. Der Randeindruck "IBRA/NA-POSTA" und die Nummerierung üben einen gewissen philatelistischen Reiz aus. Allen Ansprüchen genügt ein Paar aus dem Bogenunterrand. Ob die Versandstelle in Weiden so etwas speziell anbieten wird, bleibt abzuwarten. Fachhändler werden sicherlich auf die Bedürfnisse ihrer Kunden reagieren. Im Zweifelsfall sollte man selbst die Initiative am Postschalter ergreifen. Die MICHEL-Redaktion wird übrigens eine Hauptnummer mit zwei Unternummern für die linke und rechte Sicherheitsstanzung vergeben.

01.04.: Am 18. Februar 2009 gab die Ostalb Mai, ein Tochterunternehmen des Verlagshauses SDZ Medien GmbH, ihre erste Briefmarkenserie heraus. Sie umfaßt fünf Werte mit Burgen und Schlössern im Ostalbkreis (in Klammern Auflagezahlen):
45 Cent/Postkarte "Burg Rechberg" (7500 Stück), 85 Cent/Kompaktbrief "Schloss Baldern" (20 000),
135 Cent/ Großbrief "Burg Niederalfingen" (25 000) und
199 Cent/Maxibrief "Luftaufnahme vom Ellwanger Schönenberg" (7500).
Die Herstellung erfolgte in gummierten und nummerierten Zehnerbogen. Außerdem wurde ein Zusammendruckbogen in einer Auflage von 17 500 Stück produziert, der alle fünf Wertstufen sowie ein Ziefeld mit dem Logo des Privatpostanbieters enthält. Am Ersttag gab es außerdem eine Klappkarte mit Ersttagsstempel. Die Ostalb Mail stellt derzeit täglich rund 20 000 Sendungen zu, wobei durch Kooperationen vor al-lem der süddeutsche Raum abgedeckt wird. Hauptsächlich handelt es sich um Post von gewerblichen Kunden. Das Interesse der Privatkunden soll durch die erste Briefmarken-Serie geweckt werden. Weitere Informationen erhält man im Internet unter www.ostalbmail.de, wo man die Marken auch in einem Onlineshop bestellen kann.

01.04.: Die Frage, ob Briefmarken als Anlageobjekte und damit als Mittel zur Sicherung oder Mehrung von Vermögenswerten tauglich seien, ist beinahe so alt wie die Philatelie selbst. Schon die ersten Briefmarkenkataloge ab 1861 erfüllten neben dem Zweck der Erfassung und Dokumentation des Verfügbaren auch die Aufgabe seiner Bewertung. Dennoch hat unsere Frage bis heute keine wirklich befriedigende Antwort gefunden, jedenfalls keine, auf deren Richtigkeit sich mehr als drei Personen kurzfristig verständigen könnten. Dabei gibt es durchaus mehr Antwortversuche als einem lieb sein kann. Nur taugen die meisten leider nicht viel. Dieser Beitrag und seine Fortsetzung im nächsten Heft versucht daher, eine leidlich trittsichere Schneise durch das Dickicht aus verständlichen Fragen und verqueren Antworten, aus wohlfeilen Meinungen und ungewissen Befindlichkeiten zu schlagen und so wenigstens mögliche Wege zu einer einigermaßen belastbaren Antwort zu weisen.

01.04.: Der Berliner Briefmarkensammler Johannes Schubert hat sich zum Ziel gesetzt, durch eine einmalige Tauschaktion einen gestempelten Posthornsatz der Bundesrepublik in einen postfrischen Satz zu tauschen. Motiviert wurde er durch die Aktion eines Amerikaners, der es schaffte, vor drei Jahren eine rote Büroklammer durch verschiedene Tauschgeschäfte schließlich in ein Haus zu tauschen. Die Idee dahinter ist, durch einen Tausch immer wertvollere Gegenstände zu bekommen. Während die Büroklammer-Aktion mehr oder weniger Alltägliches (z. B. ein Stift, ein Generator oder ein Skiurlaub) als Tauschobjekte beinhaltete, soll sich die neue Aktion nur rund um die Briefmarke drehen. Der Sammler erwartet also, daß neben losen Marken auch Briefe oder Alben einen Teil des Tauschhandels ausmachen werden. Das Ganze würde allerdings nicht funktionieren, wenn - wie üblich - nur nach dem Katalogwert getauscht würde. Schließlich ist der postfrische Posthornsatz ein Vielfaches des gestempelten wert. Also hofft Schubert auf den ideell-en Wert, dem andere Sammler der Aktion schenken: "Wenn ich unbedingt eine Mar-ke haben möchte, gebe ich auch gern zum Tausch eine andere, die vielleicht im Katalog mehr wert ist, für mich aber nicht relevant", so seine These. Außerdem hofft er darauf, dass ein hoher Bekanntheitsgrad der Aktion auch für Händler eine Motivation werden könnte, sich daran zu beteiligen.

01.04.: Zur schönsten finnischen Briefmarke des Jahres 2008 ist die von Nina Rintala entworfene Briefmarke "Frostnacht" gewählt worden. Auf der Marke ist eine Schneeflocke abgebildet; im Hintergrund zeichnen sich Sterne und Nordlicht ab. Die Marke kam am 6. November heraus und ist, soweit die Finnische Post weiß, die erste transparente Briefmarke der Welt. Die Briefmarke "Frostnacht" erhielt 9710 Stimmen. Insgesamt wurden bei dem Wettbewerb 53 571 Stimmen abgegeben. Auf den zweiten Platz kam mit 7664 Stimmen die von Leena Airikkala gezeich-nete sensible Briefmarke "Wicke". Auf Rang drei platzierte sich mit 6363 Stimmen die Osterbriefmarke, die auf Ideen von Pater Mitro basierte. Auf der Marke sieht man einen Kerzenleuchter, wie ihn die orthodoxen Priester im Gottesdienst zur Osternacht benutzen, sowie eine Miniaturmalerei, auf der der auferstandene Christus dargestellt ist. Ausgeführt wurde die Briefmarke von der Künstlerin Aino-Mai-ja Metsola. Die bei der Gestaltung der Marke verwendeten Fotos hat Oskari Hellman aufgenommen. Der Wettbewerb "Schönste Briefmarke des Jahres 2008" war in der Kundenzeitschrift Postia Sinulle und auf den Internetseiten der Finnischen Post (Itella Oyj) ausgeschrieben worden.

01.04.: Die Britische Post hat bestätigt, daß bereits bei der Weihnachtsausgabe 2008 die Zusammensetzung des Klebstoffs dahingehend geändert wurde, daß sich die selbstklebenden Marken schwerer von Umschlägen ablösen lassen. Mit einer neuen Herstellungstechnik wurden diese und andere Sicherheitsmaßnahmen eingeführt. Diese Vorsichtsmaßnahme hat die Sammler nicht gefreut, weil sie nun erheblichen Aufwand betreiben müssen, um gestempelte Marken aus dem Postverkehr in ihrem Album unterzubringen.

01.04.: Die Norwegische Post hat wieder eine Marke, diesmal die Sondermarke "Polarfuchs" (MiNr. 1576) aus der Serie "Norwegische Fauna" vom 29. März 2006. Die Auflage betrug 500 000 Stück; sie wurde erstmals am 14. Januar 2009 abgege-ben. Ob der Nachdruck irgendwelche Abweichungen gegenüber der Erstausgabe aufweist, wurde seitens der Norwegischen Post nicht mitgeteilt.

01.04.: Am 1. April steigen in der Schweiz die Postgebühren ins Ausland. Daher wird es an diesem Tag den neuen ATM-Satz zu 85/100/130/140 Rappen geben, der aber nicht über die Versandstelle ausgeliefert werden wird. Außerdem teilte die Firma ATM Seitz in Luzern mit: "Ganz aufgeregt rief uns ein Kunde aus dem Raum Genf an, daß mit dem Automaten vor dem Postamt Genève 6 Les Eaux-Vives etwas nicht stimme. Tatsächlich druckte der Automat ATM aus, die es so nicht geben darf: Die ATM zeigen die Posttransportmittel in neuen Farben, andere Farben fehlen. Die Generaldirektion der Post gab folgende Stellungnahme ab: ‚Beim Einrichten der Druckmaschine wird zu Beginn ein Farbwerk nach dem anderen aktiviert. Dabei entstehen - bevor alle Farbwerke eingestellt sind - Druckbogen mit fehlenden Farben. Selbstverständlich hätten diese Bogen nicht in die Rollenverarbeitung gelangen dürfen.' Der Fehler ist beim Druck der Rollen in der Druckerei passiert. Bei den be-sten Stücken fehlt jeweils eine der drei Vordruckfarben Blau, Gelb und Rot komplett."


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März 2009

01.03.: Ein Sammler hat in der Kiloware das 5. Exemplar der Hepburn-Marke entdeckt! Die nur am linken Rand gestempelte Marke kommt auf der 4. Schlegel-Aukti-on vom 25. bis 27. Mai 2009 in Berlin unter dem Hammer.

01.03.: Früher als beim letzten Mal hat das Bundesministerium der Finanzen das Ausgabeprogramm für das nächste Jahr veröffentlicht. Es umfaßt insgesamt 52 Sondermarken, bei fünf Marken davon erscheint auch eine thematisch passende Münze.

01.03.: Bei MICHEL gibt es nun den MICHEL-Sammler-Club mit attraktiven Vorteilen für einen Jahresbeitrag von nur 15,- Euro.. Neben der portofreien Lieferung bei allen Bestellung (außer der MICHEL-Rundschau) gibt es spezielle Angebote über das ganze Jahr, die nur für die Mitglieder gelten. So gibt es z. B. dem MI-CHEL-Online-Katalog inkl. Premiumversion für nur 5,40 Euro/Monat (statt 8,89 Euro/Monat = Ersparnis im Jahr 41,88 Euro) oder Individual-Kataloge für 0.30 Euro/Seite anstelle von 0,40 Euro/Seite. Für nicht preisgebundene Produkite, die gesondert angekündigt werden gelten folgende Rabatte:
- ab 100,- Euro Bestellwert = 10 Prozent
- ab 150,- Euro Bestellwert = 15 Prozent
- ab 200,- Euro Bestellwert = 20 Prozent
Unter http://www.michel.de /index_club.htm kann man sich registrieren lassen! Eine Anmeldebestätigung erhalten Neu-Mitglieder zusammen mit den ersten attraktiven Clubangeboten danach umgehend per Post zugeschickt.

01.03.: Zum Stichtag 31. Januar 2009 - und damit acht Monate früher als ur-sprünglich vorgesehen - waren alle ATM-Geräte in Deutschland auf das neue Vordruckpapier "Posttower" und "Brandenburger Tor" umgestellt. Ausnahmen bestätigen die Regel! Wer die alten Automatenmarken mit dem Motiv "Briefkasten" noch für seine Sammlung benötigt, kann sie bis voraussichtlich 30. September 2009 bei der Niederlassung Philatelie bestellen. In der Vorratsliste sind sie nicht mehr enthalten.

01.03.: Die Blockausgabe "Bundestag und Bundesrat" war zusammen mit zwei anderen Sondermarken für den 10. September 2009 terminiert. Schon kurz nach Veröffentlichung dieses Ausgabedatums regte sich innerhalb und außerhalb der Philatelie Widerstand, weil der Block erst nach den für den 7. September geplanten Feierlichkeiten - 60. Jahrestag der Konstituierenden Sitzungen von Bundestag und Bundesrat - vorgelegen hätte. Nachdem sich sogar der Petitionsausschuß des Bundestages mit diesem Problem beschäftigt hat, kam es nun zu der geforderten Vorverlegung der gesamten Markentranche auf den 3. September.

01.03.: Das Heft 100 der Arbeitsgemeinschaft Germania-Marken e. V. enthält u. a. einen Artikel von Dr. Gernot Gleißner über die Plattenfehler der 5 Mark Reichspost Type II (MiNr. 66 II), von der die Plattenfehler I und II in der Literatur verzeichnet sind. Dr. Gleißner kann aber noch einen dritten Plattenfehler belegen, wobei er als eines der wichtigsten Ergebnisse seiner Forschung herausgefunden hat, daß alle drei Plattenfehler auf einem Bogen in derselben Teilauflage vorkommen. "Obwohl der Fehler deutlich auch ohne Lupe erkennbar ist, so ist er für eine Katalogisierung im MICHEL laut Meinung der Hauptprüfer zu klein und wird deshalb im Rahmen dieser Veröffentlichung erstmals erwähnt", schreibt der Autor. Kontakt zur ArGe gibt es über: Dieter Tschimmel, Postfach 5 31, 45955 Gladbeck, Telefon 02043/6 15 50, dtschimmel@ versanet.de.

01.03.: Mailcats hat einen Malwettbewerb an Thüringer Schulen veranstaltet. Die fünf schönsten Zeichnungen wurden nun ermittelt; die Preisübergabe erfolgt am 3. März auf der Thüringenausstellung in Erfurt. An diesem Tag erscheint auch der abgebildete Markenblock mit den fünf Siegerzeichnungen in den Wertstufen zu 0,39, 0,49, 0,89, 1,39 und 1,99 Euro. Die Auflage beträgt 2500 Stück. Kontakt: MAIL-CATS OHG, Sammlerservice, Postfach 90 04 23, 99107 Erfurt, info@mailcats.de, www.mailcats.de.

01.03.: Am 15. Februar wurde die Prinzessin-Elisabeth-Forschungsstation am Südpol offiziell eröffnet. Die belgische Basis ist die einzige in der Antarktis, die vollständig mit erneuerbaren Energiequellen betrieben wird. An diesem Standort werden die Auswirkungen der Klimaveränderungen und der Einfluß der Antarktis auf das weltweite Klima erforscht. Die Belgische Post hat aus Anla der Stationseröffnung einen nummerierten Souvernir-Umschlag aufgelegt, der am 15. Februar in der Forschungsstation abgestempelt wurde und nach seiner Rückkehr nach Belgien (voraussichtlich Ende Februar) einen zusätzlichen Stempel auf der Rückseite erhält. Da die Auflage begrenzt ist, empfiehlt sich bei Interesse eine baldige Bestel-lung.

01.03.: Wie die Norwegische Post bekannt gab, wurde die Posthornmarke zu 1 Kro-ne (MiNr. 1380) am 20. Oktober 2008 nachgedruckt und am 20. November desselben Jahres in Umlauf gebracht. Es soll keine Unterschiede zur bisherigen Auflage in Papier oder Zähnung geben.

01.03.: Zum 1. März wird es eine Klischee-Änderung bei den Automatenmarken aus dem Philatelie-Shop geben. Bisher lautete der Aufdruck PHILATELIE.SHOP, ab 1. März PHILA-SHOP und dazu dann die jeweilige Postleitzahl. Bisher gab es nur den Philatelie-Shop in Wien (PLZ 1019). Im Laufe des März kommt ein weiterer in Salzburg dazu (PLZ).

01.03.: Die Postverwaltung der Vereinten Nationen und Deutschland geben am 7. Mai eine Gemeinschaftsausgabe heraus, die ursprünglich auf der IBRA/NAPOSTA/ 19. Internationalen Briefmarken-Messe in Essen mit einer Markenübergabe in Szene gesetzt werden sollte. Das hätte durchaus Sinn gemacht, denn beide Postverwaltungen sind dort mit gegenüberliegenden Ständen vertreten. Die Markenübergabe wurde dann aber nach Wittenberg verlegt. Trotzdem wird aller Voraussicht nach in Essen ein deutscher Sonderstempel zu der Gemeinschaftsausgabe eingesetzt; auch die UNPA wird sich etwas einfallen lassen. In der Zwischenzeit veröffentlichte die UNPA die vorläufigen Entwürfe der sechs UNO-Marken (je zwei in Dollar, Franken und Euro), die folgende Gebäude zeigen: Altstadt Bremen, Dom zu Aachen, Wart-burg, Insel Reichenau, Plätze und Parks von Berlin und Potsdam sowie die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg.

01.03.: Die Deutsche Post bietet chinesische Kleinbogen mit Porträts der deutschen Goldmedaillengewinner der Spiele in Peking 2008 an. Genauer gesagt handelt es sich um Markenpaare, die links aus der erschienenen chinesischen Marke mit der Goldmedaille und rechts aus einem Zierfeld in zwei Größen besteht, auf dem die Sportler abgebildet sind. Es handelt sich also um eine Ausgabeform personalisierter Marken, wie man sie seit rund zehn Jahren von verschiedenen Postverwaltungen kennt.


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Februar 2009

08.02.: früher als beim letzten Mal hat das Bundesministerium der Finanzen das Ausgabeprogramm für das nächste Jahr veröffentlicht. Es umfaßt insgesamt 52 Sondermarken. Zu fünf Marken erscheint auch eine thematisch passende Münze.

08.02.: die Deutsche Post AG gibt auch 2009 wieder zehn Messebriefe zu folgenden Auslandsveranstaltungen heraus:
25.-28.02., Spring Stampex, London, GB;
27.-29.03., Salon Philatélique de Printemps 2009, Mâcon, F;
10.-16.04., China 2009 World Stamp Exhibition, Luoyang, China;
14.-17.05., Hongkong Stamp Expo 2009, Hongkong, China;
Mai, Balkanfila 2009, Belgrad, Serbien;
30.7.-4.8., PhilaKorea 20th Asian Intern. Stamp Ex., Seoul, Korea;
10.-12.09., Swiss Stamp Show, Rapperswil, CH;
11.-13.09., Sammler 2009, Prag, Tschechien;
21.-25.10., Italia 2009, Rom, Italien;
04.-06.12., MonacoPhil, Monte Carlo.

08.02.: die DDR-Sonderausgabe "Postgewerkschaft" (MiNr. 243-244) von 1949, die zweite DDR-Ausgabe überhaupt, ist ein Dauerbrenner. Dies aus gutem Grund, denn sie weist manche Varianten auf, die zu den seltensten oder spannendsten der DDR-Philatelie zählen. Dazu gehört auch - etwas stiefmütterlich behandelt, da kaum verfügbar - MiNr. 243 Uo, der oben ungezähnte violettultramarinfarbene Wert zu 12 Pf (im MICHEL postfrisch eher zurückhaltend mit "nur" 600 Euro be-wertet). Nach gegenwärtigem Forschungsstand scheint sicher zu sein, daß lediglich 20 Exemplare, also zwei Markenreihen vom oberen Bogenrand, mit ausgefallener oberer Zähnungsleiste entstanden sind. Unlängst ist das erste und bisher einzige bekannte gestempelte Exemplar einer MiNr. 243 Uo aufgetaucht, und es hat Anfang dieses Jahres auch ein entsprechendes Prüfattest erhalten. Der Oberrand der Marke, die von Bogenfeld 4 stammt, ist leicht beschnitten, vermutlich damit sie auf dem Beleg, auf dem sie einstmals verwendet worden ist, ausreichend Platz fand. Die Marke zeigt den leichten Abschlag des damals vielerorts verwendeten Maschinenwerbestempels "Vergiß nicht, Straße und Hausnummer anzugeben".

08.02.: die Freimarkenserie Berliner Bauten I (MiNr. 42-60) ist reich an primären, sekundären und tertiären Plattenfehlern, von denen viele in den Handbüchern von Alfred Lippschütz und Friedhelm Böhm beschrieben sind. Einigen engagierten Sammlern war das noch nicht genug, und deshalb organisierten sie sich in der Ar-beitsgruppe "Berliner Bauten I" unter dem Dach der ArGe Berlin im BDPh. Alle Mit-glieder einte eine Tatsache: Die bisherigen verschiedenen Veröffentlichungen wa-ren unvollständig, in Teilen unrichtig und die Anordnung darin mißfiel nahezu allen. Die Forschungen auf der Basis der umfangreichen Markenbestände im Besitz der Mitglieder begannen und mündeten in der Erstellung eines neuen Handbuches in Großbilddarstellung. Die erste Phase ist nun abgeschlossen, und es ist ein Werk mit ca. 2400 Seiten entstanden. Die Arbeit der inzwischen auf 39 Mitglieder angewach-senen Arbeitsgruppe ist aber noch nicht beendet. Ständig wird das Handbuch berichtigt und ergänzt, damit es jederzeit aktuell ist. Das Handbuch kostet ca. 130,- Euro. Einen guten Überblick von der Arbeit kann man sich auf der Homepage www.berlinerbautenl.com verschaffen. Wer an dem Werk mitarbeiten oder Mitglied der Arbeitsgruppe werden möchte, wende sich an Michael Sieburg, Senefelder Str. 29, 52353 Düren, b.u.m.sieburg@t-online.de.

08.02.: von der sensationellen Neuentdeckung eines Bogenteils mit einem Kehrdruck der Bayern MiNr. 1 berichtet BPP-Verbandsprüfer René Simmermacher. Das Stück befand sich fast 100 Jahre im Besitz der Erben von Pierre Marie Mahé, dem Berater des größten Briefmarkensammlers aller Zeiten, Philipp la Renotière von Ferrary.

08.02.: aufgrund der großen Nachfrage hat die Österreichische Post ihr Angebot sogenannter "gemischter Bogen" ausgedehnt. Das Sortiment umfaßt nun:
- Marken-Edition 20: auch in diesem Jahr gibt es sechs 20er-Bogen zu den Themen "Die Tierwelt der österreichischen Alpen"; (13. Februar), "Schönbrunn" (13. März), "Uhren" (20. Mai), Wachau/Dürnstein" (Juli), "Tierbabys" (Oktober) und "Postfahrzeuge im Laufe der Zeit" (Dezember).
- Marken-Edition 8: dieses neue Produkt wird ebenfalls sechsmal im Jahr erscheinen und beinhaltet acht verschiedene Marken in einem Bogen. Themen sind "Salzburg" (30. Januar), "Kutschen", (13. März), "Kunst" (15. April), "Spielzeug" (9. Juni),
"Heeresgeschichtliches Museum" (September) und "Weihnachten" (Dezember). - Marken-Edition 1: auf einzelnen Marken werden folgende Themen dargestellt: "Aquarell von Herbert Sedmik - Schiff Regentag", (30. Januar), "Rassehunde - Deutsch Langhaar" (13. Februar), "Eröffnung Philatelie-Shop Salzburg" (Februar), "Alte Postbüchlein, 6. Wert, 1911" (13. März), "Eröffnung Philatelie-Shop Wien/Jo-sefstadt" (März), "Aquarell von Herbert Sedmik" (15. April), "Alte Postbüchlein, 7. Wert, 1913" (9. Juni), "Japanischer Garten: Setagayapark in Wien Döbling" (Sep-tember), "Rassehunde - Labrador" (September), "Holzschnitt von Franz Weiss" (Oktober), "Österreichs schönste Adventmärkte" (November) und "60 Jahre Postamt Christkindl" (Dezember).

08.02.: in München startet die Messesaison 2009. Die 12. Internationale Brief-marken-Börse München wird von Donnerstag 5. März bis Samstag 7. März 2009 im MOC-Veranstaltungszentrum München-Freimann ausgerichtet - Eintritt ist frei. Sie ist auch Startpunkt der Aktivitäten zum Jubiläum "100 Jahre MICHEL-Kataloge". Der am Stadtrand von München beheimatete Schwaneberger Verlag erinnert daran, dass vor 100 Jahren der Briefmarkenhändler Hugo Michel aus Apolda (Thüringen) die Arbeiten an seinem ersten MICHEL-Katalog abschloss. Der Verlag organisiert über das gesamte "Jubiläumsjahr" unter anderem ein originelles Gewinnspiel, bei dem den Gewinnern an der Spitze ein lebenslanges Katalog-Abonnement winkt. Während der Messe gibt es für jeden Katalogkauf am MICHEL-Stand einen attraktiven Geschenk-Gutschein. Im Forum für Sammler findet ein ganz besonderes Jubiläums-Programm statt: am Donnerstag, 5. März, stellen sich ab 15 Uhr die Mitarbeiter des Verlages vor; am Freitag, 6. März, präsentiert der Verlag ab 14 Uhr neue Produkte und am Samstag, 7. März, können Sammler ab 14 Uhr ihre mitgebrachten Marken identifizieren lassen.

08.02.: die jährlich im Wechsel verschiedener Länder ausgerichtete Alpen-Adria-Ausstellung (eine Briefmarkenausstellung der ArGe Alpen-Adria) gehört ebenfalls zu den Höhepunkten dieser Messe. Die Öffentlichkeit wird alle 150 Exponate aus 7 Ländern besichtigen können.

08.02.; nicht jede Marke, die der Deutschen Post Philatelie zu Abstemplungszwecken vorgelegt wird, erhält auch wirklich einen Stempel. Einem unserer Leser ist es mit einer Automatenmarke MiNr. 7 im neuen Muster ?Post Tower? so gegangen: Er erhielt seinen Brief von der Stempelstelle Berlin unbearbeitet wieder zurück. Im ihrem Schreiben an den Antragsteller begründete die Post das Vorgehen wie folgt: Leider dürfen wir einen Teil der von Ihnen eingesandten Belege / Postwertzeichen nicht stempeln, da es sich dabei um fehlerhafte Produktionsware handelt. Gemäß unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen für das Stempeln von Postwertzeichen zu Sammelzwecken (AGB St PWz) stempeln wir ausschließlich die zum Datum gemäß Datumszeile des Stempels offiziell erhältlichen, gültigen und gegenüber der Origialversion des Herausgebers unveränderten Postwertzeichen / Postwertzeichenprodukte mit Eindruck ?Deutschland?. Erkannte Fehldrucke und fehlerhafte Produktionsware sind von der Stempelung ausgeschlossen. Am Beispiel des am 24.10.2008 erfolgten Motivwechsels bei Automatenpostwertzeichen bedeutet dies, dass die bei derartigen Umstellungen leider vorkommenden Frühverwendungen / Produktionsfehler wie z.B. neues Motiv mit altem Wertaufdruck, neues Motiv mit altem Wertaufdruck (verschoben), altes Motiv mit neuem Wertaufdruck und neue Motive ungeschnitten usw. nicht automatisch dazu führen, dass die daraus resultierenden Drucke seitens der Deutschen Post PHILATELIE auch bearbeitet / gestempelt werden. Es handelt sich um Fehldrucke / fehlerhafte Produktionsware, und wenn sie als solche erkannt wurden, muß die Bearbeitung seitens der Deutschen Post PHILATELIE unterbleiben.


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Januar 2009

02.01.: Zur Abstempelung von Fehldrucken hat die Postphilatelie wie folgt Stellung bezogen: "Die Deutsche Post PHILATELIE stempelt ausschließlich nur die offiziell erhältlichen, gültigen und gegenüber der Originalversion des Herausgebers unveränderten Postwertzeichen/Postwertzeicheneindrucke und Postwertzeichenprodukte mit dem Eindruck ‚Deutschland' (zu letzteren zählen u. a. auch die Automatenmarken). Erkannte Fehldrucke und fehlerhafte Produktionsware sind von der Stempelung ausgeschlossen. So weit die Aussagen der entsprechenden Geschäftsbedingungen (Abschnitt 1, Ziffer 2). Es kann vorkommen, daß die vorgelegten Wertzeichen nicht als Fehldruck o. ä. erkannt werden. Da durch entsteht jedoch nicht das Recht auf Wiederholung der Stempelung bei anderen Fehldrucken. Bedeutsam ist dies ebenfalls bei Frühverwendungen und vor allem dann, wenn diese nicht nur vor dem Ausgabedatum erhältlich waren, sondern zudem auch noch mit Fehlern behaftet sind. Am Beispiel des ab 24.10.2008 erfolgenden Motivwechsels in Automaten bedeutet dies, daß die bei derartigen Umstellungen leider vorkommenden Frühverwendungen/Produktionsfehler wie z. B. neues Motiv mit altem Wertaufdruck, neues Motiv mit altem Wertaufdruck (verschoben), altes Motiv mit neuem Aufdruck, neue Motive ungeschnitten usw. nicht automatisch dazu führen, daß die daraus resultie-renden Drucke seitens der Deutschen Post PHILATELIE auch bearbeitet/gestempelt werden. Es handelt sich um Fehldrucke/mangelhafte Produktionsware, und wenn sie als solche erkannt werden, muß die Bearbeitung seitens der DP Philatelie unterbleiben."

02.01.: Zum Festakt "100 Jahre Deut scher Richterbund" am 19. Januar 2009 in Berlin wird die Deutsche Post einen Sonderstempel auflegen und neben einer Klappkarte mit der Marke und Sonderstempel auch einen Erinnerungsumschlag auflegen. Er zeigt die Bildseite der Privatganzsache.

02.01.: Vor zehn Jahren wurde die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) gegründet. Aus diesem Anlaß gibt die Deutsche Post einen Besonderen Stempel mit Datum vom 1. Januar 2009 heraus. Er wird mit diesem Datum am 2. und 3. Januar auch durch den Philatelie-Shop in der Postfiliale Bockenheimer Landstr. 31 in Frankfurt am Main verwendet. Schriftliche Stempelaufträge sind zu richten an: Deutsche Post AG, NL Philatelie, Sonderstempelstelle, 92627 Weiden.

02.01.: Die Märkische Post ist der Briefdienstleister in Ostbrandenburg. Im April 2008 wurde die Marke "Märkische Post" von der PZO Pressezustellservice Oderland GmbH, einem Unternehmen der MOZ-Mediengruppe, ins Leben gerufen. Die PZO Pressezustellservice Oderland GmbH ist eine hundertprozentige Tochterge-sellschaft der Märkisches Verlags- und Druckhaus GmbH & Co. KG, welche u. a. die Märkische Oderzeitung, die regionale Tageszeitung in Ostbrandenburg, herausgibt. Die PZO Pressezustellservice Oderland GmbH ist im Besitz einer D-Lizenz für die Briefzustellung. Diese wird erteilt, wenn die Leistung des Unternehmens höherwertiger ist als die der Deutschen Post AG. Die besondere Leistung besteht unter anderem darin, daß die Post persönlich beim Kunden abgeholt und der Laufweg dokumentiert wird. Weiterhin sind Schnelligkeit und Zuverlässigkeit die beiden Eigenschaften, auf die es beim Abholen, Sortieren und Zustellen von Post wirklich ankommt.

Am 1. Dezember kam die erste Markenserie in Umlauf, die aus fünf Werten besteht und regionale Sehenswürdigkeiten abbildet: 42 Cent (Postkarte) Stiftskirche in Neuzelle - Das in Neuzelle gelegene Kloster wurde den Zisterziensermönchen im Jahre 1268 von Heinrich dem Erlauchten, Markgraf von Meißen und der Ostmark, gestiftet und existierte als Kloster bis zum Jahre 1817. Die 70 m hohe Kirche und deren prunkvolle barocke Innendekoration ist das Wahrzeichen der gesamten Region. 46 Cent (Standardbrief) Kleist-Museum Frankfurt (Oder) - Das Kleist-Museum widmet sich dem Leben und dem Werk des in Frankfurt (Oder) geborenen Dichters Heinrich von Kleist (1777-1811). Es wurde 1969 im Gebäude der ehemaligen Garnisonschule eingerichtet und gilt als "eines der schönsten Literaturmuseen Europas". 70 Cent (Kompaktbrief) Schiffshebewerk Niederfinow - Das Schiffshebewerk Niederfinow ist das älteste der heute in Deutschland "diensttuenden" Hebewerke. In der Zahl seiner jährlichen Besucher hält es aber unangefochten die Spitze. 120 Cent (Großbrief) EKO-Hochofen Eisenhüttenstadt - Das Stahlwerk in Eisenhütten-stadt wurde ab 1950 als Staatsbetrieb der DDR erbaut und 1994 privatisiert. Heu-te wird das Werk unter dem Namen ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH geführt. 165 Cent (Maxibrief) Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner - In der Villa Lassen befindet sich seit 1987 das Gerhart-Hauptmann-Museum. Es ist deutschlandweit das einzige seiner Art. Die Ausstellung vermittelt einen Gesamtüberblick über Leben und Werk des Nobelpreisträgers.
Alle fünf Wertstufen erschienen jeweils selbst- und naßklebend in 10er-Sets bzw. Bogen in folgenden Auflagen: 42 Cent 15 000 bzw. 5000 Stück, 46 Cent 150 000 bzw. 50 000, 70 Cent 30 000 bzw. 10 000, 120 Cent 60 000 bzw. 20 000 und 165 Cent 15 000 bzw. 5000. Es wurde eine Ersttagskarte in Höhe von 2000 Stück aufgelegt.

02.01.: Die Dänische Post hat wieder einen Schwarzdruck herausgegeben. Die vier enthaltenen Marken, in Blockform angeordnet, zeigen Motive aus der Alten Stadt in Århus. Der Schwarzdruck hat nur eine Auflage von 1000 Stück. Alle Exemplare sind von Hand nummeriert und tragen Unterschriften der Graveure Martin Mörck und Bertil Skov Jørgensen. Der Schwarzdruck kostet 100 Dänische Kronen, umgerech-net etwa 13,50 Euro.

02.01.: In der Ankündigung ihres exklusiven Buches zum 400-jährigen Bestehen des Fürstenhauses Liechtenstein sprach die Liechtensteinische Post von einem Sonderblock, der in dem Buch enthalten ist. Es handelt sich dabei um eine unge-zähnte Variante der Blockausgabe vom 1. September 2008 handelt. "Sowohl der gezähnte wie auch der ungezähnte Sonderblock (ist) frankaturgültig. Der Block kann aus dem Buch herausgenommen werden, da er lose eingesteckt ist. Das unge-zähnte Exemplar kann auch ausgeschnitten werden, wobei der Wert CHF 5.00 und ‚Fürstentum Liechtenstein' auf der Marke sichtbar sein müssen." Ob und wie der MICHEL die ungezähnte Variante erfaßt, bleibt abzuwarten. Bei der Auflage von 5.000 Büchern ist in jedem Fall klar, daß es sich um die seltenste frankaturgültige Liechtenstein-Ausgabe handelt! Selbst die Auflage des berühmten Vaduz-Blocks (Block MiNr. 1) war mit 7.788 Exemplaren höher.

02.01.: Das Technische Museum Wien bietet auf einer Fläche von etwa 22 000 qm Raum für interessante Einblicke in die faszinierende Welt der Technik. Die Österreichische Post hat einen sogenannten "Gemischten Bogen" mit 20 personalisierten Marken zu je 55 Cent hergestellt, der verschiedene Ausstellungsgegenstände zeigt.


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